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Einsendeschluß ist der 1.Oktober 2011, bitte einreichen an reporterpreis@reporter-forum.de.
In acht Kategorien wird der Deutsche Reporterpreis vergeben, einreichen kann jeder Autor oder Leser deutschsprachige Reportagen, Essays und Interviews, die zwischen dem 1. Oktober 2010 und dem 30. September 2011 erschienen sind.
Oft ist das Erzählerische, die Reportage, eine zu szenische, zu gedankenarme, zu unintelligente journalistische Form, um über die Wirklichkeit und ihre Widerspiegelung im Überbau zu berichten. Zunehmend schreiben Reporter deshalb essayistische Reportagen, Texte, die irgendwo in der Wirklichkeit beginnen, aber dann lieber dem Gedanken folgen als der Erzählung. So entstehen beispielhaft gute Texte, die immer weniger Reportagen sind und immer mehr Essays und deshalb verdienen, mit einem Preis gewürdigt zu werden.
Unter den nominierten Beiträgen im letzten Jahr waren - neben der Arbeit des Preisträgers Andreas Weber unter anderem
Georg Diez: Schmidtismus Frank Schirrmacher: Roland Kochs Wette Gustav Seibt: Im Glauben gescheitert Zurück |
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Geboren am 5. September 1959 in Wiesbaden. Studium der Germanistik und Anglistik in Heidelberg, der Philosophie und Literatur am Clare College in Cambridge. Seit 1. Juli 1985 Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Von 1989 bis 1993 Leiter der Redaktion Literatur und literarisches Leben. Seit 1. Januar 1994 einer der Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Autor zahlreicher Bücher. 2007 ausgezeichnet mit dem Jacob-Grimm-Preis Deutsche Sprache. Frank Schirrmacher starb völlig überraschend am 12. Juni 2014 in Frankfurt. Er wurde nur 54 Jahre alt. Mit ihm verlieren wir einen einzigartigen Kollegen, einen furchtlosen Journalisten, der etwas bewegen wollte, der nach vorne drängte, jemanden, der schon früh nach einem Weg aus der Krise des Journalismus suchte.
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Gustav Seibt kam 1959 in München zur Welt und arbeitet seit 2001 von Berlin aus für die "Süddeutsche Zeitung". Er studierte Literatur- und Geschichtswissenschaft in Konstanz, Rom und Bielefeld, u.a. bei Arno Borst. Von 1987 bis 1996 war er Redakteur bei der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", zuletzt als Leiter des Literaturblatts, danach Autor für die "Berliner Zeitung" und die "ZEIT". Seit 1999 schreibt er auch Geschichtsbücher: "Rom oder Tod" (2001), "Goethe und Napoleon" (2008). 1995 erhielt er für seine Doktorarbeit den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa. Zahlreiche Essays für die Zeitschriften "Merkur" und "Sinn und Form".
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Georg Diez wurde 1969 in München geboren, studierte Geschichte und Philosophie in München, Berlin, Hamburg und Paris und besuchte die Deutsche Journalistenschule in München. Er arbeitete für die Süddeutsche Zeitung, die Frankfurter Allgemeine Sonntagzeitung, Die Zeit und das Süddeutsche Zeitung Magazin und ist heute Autor beim Spiegel. Buchveröffentlichungen: Rolling Stones (Reclam), Der Tod meiner Mutter (Kiepenheuer & Witsch), 80*81 Book Collection (Edition Patrick Frey). Georg Diez lebt in Berlin.
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Dokumente Schmidtismus (PDF) Roland Kochs Wette (PDF) Im Glauben gescheitert (PDF)
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erschienen in: Reporter-Forum, am 12.09.2011
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