Es geht um die Frage, ob man sich nicht auch als erfahrener Journalist häufiger den in jeder Hinsicht nahe liegenden Geschichten widmen sollte – und wie man dies tun könnte.
Wie also einen Obdachlosen portraitieren? Wie einen behinderten Menschen? Eine Prostituierte? Wie ein Leben erzählen, dass so oder ähnlich schon hundert Mal beschrieben wurde? Wie, zum Beispiel, ein Hartz-IV-Schicksal ganz neu erleben (und den Leser erleben lassen!), obwohl das Thema Hartz IV schon so oft journalistisch beschrieben worden ist, bis in die letzte politische Verästelung hinein?
Für die Reportage "Hoffmanns Blick auf die Welt", erschienen in der "Zeit" am 23.11.2006, ist Henning Sußebach mit dem Egon Erwin Kisch-Preis 2007 ausgezeichnet worden.
Henning Sußebach
Geboren 1972 in Bochum. Studium der Journalistik an der Universität Dortmund, von 1995 bis 1997 Volontär bei der Berliner Zeitung, von 1998 bis 2001 Redakteur bei derselben. Seit 2001 Redakteur der ZEIT. 2006 und 2007 ausgezeichnet mit dem Henri Nannen Preis.
Henning Sußebachs Workshop als Audio-Datei (mp3)
Teil 1 (ca. 27 MB)
Teil 2 (ca. 29 MB)
Teil 3 (ca. 21 MB)
Der Text von Henning Sußebach
Hoffmanns Blick auf die Welt (PDF)
Der Text bei zeit.de