Die Journalistin Carolin Emcke erhält den Deutschen Reporterpreis in der Kategorie "Beste Reportage". Mit ihrem Text "Der erste Schuss fällt nach fünf Minuten" über den Irak-Krieg, erschienen im "Zeit Magazin", schaffe die Autorin eine Spannung, die bis zum Schluss erhalten bleibt. Die Jury hob hervor, dass die Autorin ihre Rolle als Reporterin auf beispielhafte Weise reflektiere und die Arbeit von Kriegsreportern hinterfrage.
Als "Bester Essay" wurde der Text "Lasst sie raus!" von Andreas Weber ausgewählt, erschienen in "Geo". Der Autor leiste wichtige Argumente in der Erziehungsdebatte und damit zu einem relevanten gesellschaftlichen Thema, so die Jury. Der Text sei ein gelungenes Plädoyer für das Recht der Kinder auf ein eigenes Leben und stelle nicht nur unbewiesene Behauptungen auf, sondern liefere Belege aus der persönlichen Erfahrung des Autors.
Als "Beste Kulturreportage" zeichnet die Jury das Stück "Junge Nummer Eins" von Tobias Kniebe und Alexander Gorkow aus, erschienen in der "Süddeutschen Zeitung". Das Porträt des Filmemachers Klaus Lemke sei mit viel Wärme und charmanter Distanzlosigkeit geschrieben und von extremem Unterhaltungswert. Die Autoren lassen eine Phase im deutschen Film auferstehen, deren Protagonisten mit ihrer Kompromisslosigkeit Vorbilder waren und deren Filme heute noch das Publikum begeistern.
Als "Bestes Interview" zeichnet die Jury "Ein Leben wie im Fegefeuer" von Beate Lakotta aus, erschienen im "Spiegel". Die Alzheimer-Krankheit, über die der Leser meist nur aus der Außenperspektive erfährt, aus der Perspektive eines Reporters, werde hier von einem Betroffenen beschrieben. Man erfahre in dem Interview mehr als in anderen Textformen über den Betroffenen und über die brüchige Grenze zwischen Gesundheit und Krankheit, urteilt die Jury.
In der Kategorie "Beste Lokalreportage" hat die Jury den Text "Er wollte so gern ein Deutscher sein" von Volker ter Haseborg ausgewählt, erschienen im "Hamburger Abendblatt". Der Autor habe den Selbstmord eines armenischen Abschiebehäftlings exzellent recherchiert und rekonstruiere das Schicksal des Mannes beispielhaft für andere Flüchtlinge kurz vor der Abschiebung, so die Jury.
Als bester freier Reporter wird Mario Kaiser mit seinem Text "Herrn Inces Lohn" ausgezeichnet, erschienen in "brandeins". Der Autor beschreibe mit großer sprachlicher Dichte das mühsame Leben eines modernen Tagelöhners in Deutschland, so die Jury, und habe bei der Recherche eine bewundernswert große Ausdauer bewiesen. Er sei seiner Hauptfigur deshalb so nahe gekommen, weil er sie über mehrere Monate begleitet habe.
Als beste politische Reportage zeichnet die Jury den Text "Der Kinderknast von Lesbos" von Roland Kirbach aus, erschienen in der "Zeit". Die Reportage über junge afghanische Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos beschreibe mit großer sprachlicher Kraft ein drängendes Menschenrechtsproblem, das Europa noch viele Jahre beschäftigen wird, so die Jury. Der Text sei ein im besten Sinn politischer Text, weil er den Politikbegriff auf die Frage ausdehne, wie Europa mit den Opfern des Krieges umgeht, den die Staaten in Afghanistan führen.
Als beste Webreportage hat die Jury "After The War" von Felix Seuffert ausgewählt, eine Audio-Slideshow über einen kongolesischen Fußballer in Südafrika, produziert von der Agentur 2470media. Der Autor schöpfe das Handwerkszeug der Webreportage aus, bediene sich aber weder einer vorfabrizierten Dramaturgie noch einer allwissenden Erzählerstimme. Die Jury lobt den Mut, ein unaufgelöstes Ende stehen zu lassen; eine sehr berührende, ganz und gar nicht didaktische Erzählung.
Die Jury des Deutschen Reporterpreises bildeten dieses Jahr: die Journalisten Axel Hacke, Erwin Koch, Nils Minkmar, Stefan Niggemeier, Angelika Overath, Sabine Rückert und Gerhard Samulat, die Autorinnen Kathrin Passig und Monika Maron, die Regisseurin Doris Dörrie, der Theaterintendant Mathias Hartmann, die Verlegerin Antje Kunstmann, der Publizist Manfred Bissinger, der frühere ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender und Harald Schmidt.
1146 Texte - so viel wie für keinen anderen deutschen Printmedienpreis - waren eingereicht worden, 32 Vorjuroren aus 16 Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen hatten die Artikel vornominiert. Unter den Nominierungen waren Texte aus 36 Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen. Die Preisverleihung fand am 6. Dezember in Berlin statt.
Der Preis wird vom Reporter-Forum vergeben, einer Initiative von Reportern aus vielen Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen, die mit Workshops, Seminaren, Stipendien und dem Journalistenpreis etwas tun wollen gegen die Medienkrise und für Qualitätsjournalismus.
Auch in großen Redaktionen überregionaler Blätter wird der Platz und der Spielraum der Reporter beschnitten, der Preis für die beste Reportage des Jahres soll Ansporn sein für Reporter und Redaktionen, die große Reportage zu recherchieren und zu schreiben, immer wieder neu unerzählte Geschichten zu entdecken und sie auf ungewöhnliche Art zu erzählen.
Die Vorjuroren Annette Ramelsberger und Jochen Arntz (beide SZ), Jens Schröder (Geo) und Steffi Kammerer (Autorin),Jan Heidtmann (SZ-Magazin) und Philipp Mausshardt (Zeitenspiegel), Kuno Kruse (stern) und Heike Faller (Zeit) haben aus den eingereichten 256 Reportagen folgende 20 nominiert (Texte aus der eigenen Redaktion durfte ein Juror nicht vorschlagen):
Wolfgang Bauer Das Sterben der Mütter; Anita Blasberg/Stefan Willeke Das Kundus-Syndrom; Klaus Brinkbäumer/Thomas Schulz Der Philosoph des 21. Jahrhunderts; Carolin Emcke Der erste Schuss fällt nach fünf Minuten; Thorsten Fuchs Der lange Abschied; Holger Gertz/Alexander Gorkow Respekt; Jochen-Martin Gutsch Die letzte Elite; Uli Hauser Zeit des Erwachens; Philip Kohlhöfer Operation geplünderter Wald; Guido Mingels Du sollst töten; Juan Moreno Mein Freund, der Stier; Christoph Reuter Foxtrott auf Höhe 432; Alex Rühle Da kann ja jeder kommen; Roland Schulz Irre, wer ich?; Jana Simon Angriff auf Noam; Karin Steinberger Bruderherz; Barbara Supp Der Krieg in Untergriesbach; Henning Sußebach/Stefan Willeke Der König der unteren Zehntausend; Wolfgang Uchatius Der Goldhamster; Jan-Christoph Wiechmann Romeo und Julia in Texas
Reporter im Netz erzählen auf neue Weise, sie kombinieren Text, Fotos und Sound zu Reportagen, die so nur im Web funktionieren. Wir wollen diese Experimente fördern und viele Reporter ermuntern, sich dieser neuen Art des Erzählens zuzuwenden. Die Vorjuroren Else Buscheuer (Autorin), Matthias Eberl (Autor) und Ariel Hauptmeier (Geo) haben aus den eingereichten Webreportagen folgende nominiert:
Niklas Eder 100.000 Affen, Kühe, Junkies und ein Ich; Michael Hauri Und dann wurde ich Muslim; Andreas Brand/Marcus Kaufhold In Sekunden die eigene Welt zerstört; Konrad Lischka/Jens Radü Wir sind das Ruhrgebiet; Khue Pham/Thilo Thielke Fabio Polenghis Tod; Felix Seuffert After the war; Jan Söfjer Sorgenlos im Schwarzwald ; Lucas Wahl/Robert Wenkemann Auf dem Müllberg
Oft ist das Erzählerische, die Reportage, eine zu szenische, zu gedankenarme, zu unintelligente journalistische Form, um über die Wirklichkeit und ihre Widerspiegelung im Überbau zu berichten. Zunehmend schreiben Reporter deshalb essayistische Reportagen, Texte, die irgendwo in der Wirklichkeit beginnen, aber dann lieber dem Gedanken folgen als der Erzählung. So entstehen beispielhaft gute Texte, die immer weniger Reportagen sind und immer mehr Essays und deshalb verdienen, mit einem Preis gewürdigt zu werden.
Aus den 148 eingereichten Texten haben die Vorjuroren Ariel Hauptmeier (Geo), Holger Liebs (Chefredakteur Monopol), Stephan Porombka (Professor für Kulturjournalismus, Uni Hildesheim) und Ulf Poschardt (stellvertretender Chefredaktuer Welt am Sonntag) folgende zehn Essays ausgewählt ( Texte aus der eigenen Redaktion durfte ein Juror nicht vorschlagen):
Shalom Auslander Ich vermisse Dich!; Georg Diez Schmidtismus; Josef Haslinger Jetzt bloss keine Hexenjagd; Dirk Kurbjuweit Die Zähmung der Bestie; Wolf Reiser Ouzo-Power; Jürgen Schaefer Querdenker – ein Loblied auf den Störenfried; Ferdinand von Schirach Reine Menschen, reine Luft; Frank Schirrmacher Roland Kochs Wette; Gustav Seibt Im Glauben gescheitert; Andreas Weber Lasst sie raus
In deutschen Feuilletons wird viel besprochen, gedacht, erörtert, verworfen, selten wird erzählt, die Entstehung kultureller Leistungen durchleuchtet, der Reiz des kulturellen Erlebnisses beschrieben. Es gibt interessante neue Beispiele für spannende Kulturreportagen, für ein Erzählen, das Beobachten mit Betrachten so mischt, dass eine neue Art von Text entsteht.
Aus den 160 eingereichten Texten haben die Vorjuroren Wolfgang Höbel (Spiegel), Timm Klotzek (Chefredakteur Neon), Albert Ostermaier (Autor) und Johanna Wieland (Geo) folgende zehn Reportagen ausgewählt (Texte aus der eigenen Redaktion durfte ein Juror nicht vorschlagen):
Patrick Bauer Das Vorzeigearschloch; Alexander Gorkow/Tobias Kniebe Junge Nummer eins; Marcus Jauer Draußen; Alard von Kittlitz Die Namenlosen; Tobias Kniebe Die Rückkehr der Heuschrecke; Judith Luig WAAACKÖÖÖÖN!; Birk Meinhardt An der Kette; Renate Meinhof Ein tolles Haus; Jens Schröder Die Wortschatzhüter; Wolfgang Uchatius Dick, doof und arm
Reporter in Lokalredaktionen arbeiten unter besonders schwierigen Bedingungen, sie stehen unter Zeit-, Platz- und Kostendruck; sie müssen sich ihre Reportagen erkämpfen gegen widrige Umstände. Um so bemerkenswerter ist die Qualität vieler dieser Reportagen, sie zeigen, dass die Reportagen gerade in den Lokalteilen der Tageszeitungen unverzichtbar sind, weil sie nah dran sind am Leben der Leser und es widerspiegeln.
Aus den 189 eingesandten Texte haben die Vorjuroren Stephan Lebert (Zeit), Cordt Schnibben (Spiegel), Barbara Supp (Spiegel) und Stefan Willeke (Zeit) folgende zehn Reportagen ausgewählt:
Katrin Blum Ich will’s wiederhaben; Jean-Charles Fays/Mounia Meiborg Bremen hinter dem Schleier; Volker ter Haseborg Er wollte so gern ein Deutscher sein; Uta Keseling Das hier ist auch Deutschland; Anne Klesse Geh dahin zurück, wo du herkommst; Christiane Kröger Abgeschaltet; Daniel Müller/Britta Stuff Berliner Setzkasten; Plutonia Plarre Er ist draußen; Detlef Schmalenberg Sie war der Teufel, der mir das Leben zur Hölle gemacht hat ; Peter Schwarz Ganz normale Helden
Immer mehr Reporter arbeiten nicht mehr in Redaktionen, der wirtschaftliche Druck hat viele Zeitungen und Zeitschriften veranlasst, kostenaufwendige journalistische Formen auf Freie auszulagern. Sie tragen nun das Risiko aufwändiger Recherche und akribischer Textarbeit, viele von ihnen können sich Reportagen nicht mehr leisten. Sie wollen wir mit dem Preis für den besten freien Reporter ermuntern, weiter an Texten zu arbeiten, die ihnen wichtig sind, auch wenn sie sich vielleicht nicht mehr rechnen.
Die eingereichten Texte der freien Reporter haben Ismene Poulakos (Kölner Stadt-Anzeiger) und Christoph Scheuermann (jahrelang Freier Journalist, jetzt beim Spiegel) gelesen und folgende zehn Reportagen nominiert:
Wolfgang Bauer Die Hurenkinder; Mario Kaiser Herrn Inces Lohn; Toni Keppeler Fremde Männer mit Bärten; Michael Kraske Der ganz normale Hass; Michaela Krüger Ziellos zähe Tage; Anne Kunze Die Welt als Bedrohung; Wolf Schmidt Plötzlich war da dieser Schimmel; Eva Simon Damit muss er jetzt leben; Andreas Wenderoth Deutschland, kein Wintermärchen; Martin Wittmann Die Drecksarbeit
In den letzten Jahren haben Reporter neue Formen des Interviews entwickelt. Sie kombinieren beschreibende, erzählerische Passagen mit Interview-Teilen, sie pflegen wieder das lange Gespräch, das wie ein Portrait wirkt, oder sie kommentieren Antworten des Gesprächspartners, ordnen sie ein. Oder sie fragen einfach so genau und so hartnäckig, bis der Befragte dem Leser einen Einblick gewährt in ein Leben, das bisher im Verborgenen lag. So sind Interviewformen entstanden, die beispielhaft sind.
Die Vorjuroren Dimitry Ladischensky (Mare), Evelyn Roll (SZ), Rainer Schmidt (Chefredakteur Rolling Stone) und Christian Thiele (Playboy) haben aus den eingereichten 149 Interviews folgende zehn nominiert ( Texte aus der eigenen Redaktionen durfte ein Juror nicht vorschlagen):
Frank Hornig/Peter Wensierski Wo soll ich hin?; Beate Lakotta Ein Leben wie im Fegefeuer; Arno Luik Für meine Eltern ist das brutal; Stephan Maus Verräter töten wir; Oliver Schröm Der Albtraum der Millionäre; Benjamin von Stuckrad-Barre Advantage Becker; Henning Sußebach/Stefan Willeke Man muss härter sein als ich; Antje Wewer Beachtung; Tobias Haberl/Dominik Wichmann Unsere größte Konkurrenz ist das Rote Kreuz; Jan Christoph Wiechmann Glaubten Sie zu sterben?
Die politische Reportage hat eine große Tradition in Deutschland, die durch Reporter wie Hans Ulrich Kempski, Herbert Riehl-Heyse, Jürgen Leinemann und Kurt Kister begründet wurde. Sie haben politische Vorgänge verständlich und Politiker durchschaubar gemacht. In den letzten Jahren spielt die Reportage in den Politikteilen der Tageszeitungen und Wochenblätter eine immer geringere Rolle, darum will das Reporterforum mit dem Preis für die beste politische Reportage junge Reporter motivieren, über den Politikbetrieb wieder mehr durch Reportagen zu berichten und über gesellschaftliche Prozesse im politischen Zusammenhang zu erzählen.
Die Vorjuroren Finn Cannonica (Chefredakteur Das Magazin, Schweiz), Christoph Kucklick ( ehemals stellvertretender Chefredakteur Geo, jetzt freier Autor) und Wolfgang Michal (freier Autor) haben aus den eingereichten Reportagen folgende zehn nominiert:
Markus Feldenkirchen Grüß Schnuffelchen; Tina Hildebrandt Fischers viertes Leben; Roland Kirbach Der Kinderknast von Lesbos; Arno Luik Ab in die Grube; Renate Meinhof Der Mann mit Eigenschaften; Bastian Obermayer/Rainer Stadler Mauern ohne Ende; Rene Pfister Am Stellpult; Christiane Schlötzer Das Hellas-Kartell; Christoph Schwennicke Der Kamelhändler; Lorenz Wagner Wer macht‘s?
Hier gibt es eine größere Auflösung.
Marin Majia, Berliner Zeitung
Taktik mit Berliner Weitblick
Evelyn Roll, Süddeutsche Zeitung
Hat der Journalist eine Haltung?
Gerhard Samulat, Reporter-Forum
Ansichten eines Publikumsjokers
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Voll das Leben
Beste Reportage
Beste politische Reportage
Bester Essay
Beste Kulturreportage
Bester Freier Reporter
Beste Lokalreportage
Bestes Interview
Ein großes DANKE an die Vorjuroren. Die politischen Reportagen (81 Texte) lasen Christoph Kucklick (Autor), Wolfgang Michal (Autor) und Finn Canonica (Das Magazin, CH).
Die 148 Essays wurden studiert von Ulf Poschardt (Welt am Sonntag), Holger Liebs (Monopol), Ariel Hauptmeier (Geo) und Stephan Porombka (Uni Hildesheim).
160 Kulturreportagen nahmen sich vor: Johanna Wieland (Geo) und Wolfgang Höbel (Spiegel), Albert Ostermaier (Autor) und Tim Klotzek (Neon).
Genauso glänzend bestückt war die Kategorie Interview (149 Einsendungen): mit Dimitry Ladischensky (Mare) und Christian Thiele (Playboy), Evelyn Roll (SZ) und Rainer Schmidt (Rolling Stone).
Viel vorgenommen hatten sich Stephan Lebert (Zeit), Stefan Willeke (Zeit), Cordt Schnibben (Spiegel) und Barbara Supp (Spiegel) - sie lasen die 189 Lokalreportagen.
Die 101 Texte der freien Reporter bewerteten Christoph Scheuermann (Spiegel) und Ismene Poulakos (Kölner Stadt-Anzeiger).
Für die Webreportage (62 Einsendungen) waren zuständig: Matthias Eberl (Autor), Else Buschheuer (Autorin), Ariel Hauptmeier (Geo).
Die 256 Texte in der Kategorie Reportage lasen vier Zweierteams.
Annette Ramelsberger und Jochen Arntz (beide SZ)
Jens Schröder (Geo) und Steffi Kammerer (Autorin)
Jan Heidtmann (SZ-Magazin) und Philipp Mausshardt (Zeitenspiegel)
Kuno Kruse (stern) und Heike Faller (Zeit).