Workshop B1
Freitag, 12. April 2019: 12:15 – 13:45 Uhr
Das „Narrativ“ im Journalismus – Einwände und Einwände gegen die Einwände.
(mit: Felix Stephan (Süddeutsche Zeitung), Deike Diening (Der Tagesspiegel), Jonas Schaible (t-online.de))
Moderation: Ariel Hauptmeier
HINWEIS: Der Workshop wird mit Kamera aufgezeichnet.
Journalisten erzählen Geschichten, sagen wir so dahin. Was ist die Geschichte, fragen wir. Aber machen wir uns genug Gedanken darüber, warum wir erzählen, was wir erzählen und was wir damit bewirken – oder kultiviert der Journalismus ein naives Verständnis von Geschichten? Enttäuschen wir womöglich sogar die Erwartungen der LeserInnen? Entsprechen wir unserer Selbstbeschreibung? Können wir mit Vieldeutigkeit angemessen umgehen? Haben wir den Teil der Welt ebenfalls im Blick, der sich nicht oder nur zu unzureichend als Geschichte erzählen lässt?
Workshop A2
Freitag, 12. April 2019: 10:15 – 11:45 Uhr
Betrug am Leser, Betrug an der Redaktion – wie damit umgehen?
(mit: Stephan Lebert (Die Zeit), Clemens Höges (Der Spiegel), Michael Ebert (SZ-Magazin), Marc Neller (Die Welt), Moderation: Anne Kunze (Die Zeit))
Die Spiegel Kommission, die über Monate die Texte von Claas Relotius überprüft, stellt die Ergebnisse vor.
VITA
Daniel Puntas Bernet, Jahrgang 1965, absolvierte eine kaufmännische Lehre, arbeitete als Devisenhändler und Marketingmanager, bevor er auf dem zweiten Bildungsweg Literatur studierte und beim Journalismus landete. Zuerst war er als freier Reporter unterwegs, später als Redaktor der «NZZ am Sonntag» tätig. 2011 gründete er das Magazin «Reportagen», das er als Chefredaktor leitet. 2018 lancierte er den ersten globalen Reporterpreis, den «True Story Award».