Workshop C1
Freitag, 12. April 2019: 15:00 – 16:30 Uhr
Warum der allwissende Journalismus nicht mehr funktioniert.
(mit: Bernd Ulrich (Die Zeit), Georg Löwisch (Tageszeitung), Hatice Akyün (frei))
Moderation: Ariel Hauptmeier
Mehr Geschichte, weniger Geschichten: Der Wirklichkeit eine Chance geben – Über das Ende des Barockjournalismus bei Reportagen, in der Innenpolitik und beim Kommentar.
VITA
Philipp Krohn ist 1977 in Hamburg geboren, verheiratet mit einer Kinder- und Jugendpsychiaterin, eine Tochter, zwei Söhne, 14 Monate Elternzeit, lebt ohne Auto und mit vielen Zweirädern in Frankfurt-Bornheim
Studium in Heidelberg und Montpellier mit Schwerpunkt Ökologische Ökonomik (Prof. Malte Faber)
VWL-Diplom mit einer Arbeit über ökologische Wachstumsgrenzen, Germanistik-Magister mit einer Arbeit über den Sprachgebrauch im deutschen Wachstumsdiskurs, Examen über Robert Musil.
Volontariat beim Deutschlandradio, dann u.a. Moderator der Informationen am Morgen und Mittag. Seit 2008 Wirtschaftsredakteur bei der FAZ, zuständig für Versicherungen, betreut in Vertretung die Reportage-Seite Menschen&Wirtschaft, leitet den Reportage-Workshop für FAZ-Volontäre
Wichtigste Projekte: achtteiliges Wirtschaftslexikon im Kinderprogramm Kakadu, Reportagen über Kinderarmut, das System McKinsey, die Transition-Bewegung, Duisburg und die Neue Seidenstraße, Hartz-IV-Empfänger als Unternehmer, die Suche der Volksparteien nach den kleinen Leuten, ein Brief an die Rewe-Papiertüte, Essays über die Denkfaulheit des linksliberalen Milieus und die Bedeutung des Punk für die Wirtschaft, Porträts von Vaclav Vorlicek bis Carsten Maschmeyer
Buch: „Sound of the Cities. Eine popmusikalische Entdeckungsreise“ (Kein&Aber 2015) zusammen mit Ole Löding über die Rolle von Städten für die Popmusik, basierend auf einer Reise in 24 Metropolen und 160 Interviews mit internationalen Stars von Faith No More (San Francisco) über Billy Bragg (London) und Judith Holofernes (Berlin) bis Kruder&Dorfmeister (Wien)