© Linda Rosa Saal
Workshop E1
Samstag, 13. April 2019: 10:00 – 11:30 Uhr
„Das hat schon viel Schönes, aber…“ Wie man als freie/r ReporterIn damit umgeht, redigiert zu werden. Und wer hat das letzte Wort?
(mit: Julia Friedrichs (frei))
Es ist ein heikler Moment im Autorenleben: der Moment, in dem der Redakteur über den Text urteilt. Bestenfalls folgt darauf ein gemeinsames Ringen um den bestmöglichen Text.
Aber wie gelingt das? Wie schaffen Autoren und Autorinnen, gute Ideen nicht aus gekränkter Eitelkeit zu verwerfen? Wie weit dürfen die Eingriffe gehen? Wie viel Kontrolle ist notwendig? Wie viel Vertrauen braucht die Zusammenarbeit? Und wer hat das letzte Wort, wenn keine Einigkeit herrscht?
VITA
Emilia Smechowski, Jahrgang 1983, ist freie Autorin und Reporterin, vor allem für die ZEIT und die Süddeutsche Zeitung. Sie hat Operngesang und Romanistik in Berlin und Rom studiert, und war danach viele Jahre Redakteurin bei der taz. 2017 erschien bei Hanser Berlin ihr erstes Buch, „Wir Strebermigranten“, das von der Assimilation ihrer polnischen Familie in Deutschland erzählt. Ihre Reportagen wurden vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Reporterpreis in den Kategorien „Essay“ (2015) und „Freier Reporter“ (2017). Sie lebt derzeit in Danzig und schreibt einen Reportagenband über Polen.