Workshop B3
Freitag, 12. April 2019: 12:15 – 13:45 Uhr
Wie die Entscheidung 2018 gefallen ist und was sich in Zukunft ändern könnte
(mit: Çiğdem Akyol, Rainer Hank, Nikolaus Brender, Diana Zinkler, (Reporterpreis-Jury))
Moderation: Ariel Hauptmeier
Die erste Aufregung hat sich gelegt, die Fragen bleiben: Wie kann eine Jury verhindern, dass jemals wieder ein Betrüger ausgezeichnet wird? Konkret: Was muss sich beim Reporterpreis ändern, der bislang von Transparenz, Kollegialität und Mitsprache lebte? Eine offene Debatte, die hoffentlich in handfesten Vorschläge für den Reporterpreis 2019 mündet.
Workshop C6
Freitag, 12. April 2019: 15:00 – 16:30 Uhr
Framing im Journalismus.
(mit: Elisabeth Wehling (University of California, Berkeley))
HINWEIS: Der Workshop wird mit Kamera aufgezeichnet.
Menschen denken und sprechen in Frames, jeden Tag, hundertfach. Es sind Frames, also kognitive Deutungsrahmen, die Fakten einen Sinn geben, sie einordnen und bewerten. Sprachliche Frames im öffentlichen Diskurs, wie Steuerlast, Arbeitgeber oder Klimawandel, prägen unser Denken, oftmals, ohne dass wir es merken. Im Workshop werden zentrale Erkenntnisse der Kognitionsforschung zum Framing behandelt — und die Implikationen für den journalistischen Beruf.
VITA
Friedrich Küppersbusch, geb. 24.5.1961 in Velbert. Studium Journalistik in Dortmund, Radio- und Fernsehmoderator beim WDR („Zak“, „Privatfernsehen“). Seit 1996 probono Fernsehproduktion, u.a. „Maischberger bei ntv“, „Raus aus den Schulden“ (RTL), „login“ (ZDFinfo), „SO!muncu!“ und „Klamroths Konter“ (beide ntv). Schreibt für die „taz“ und kommentiert u.a. bei RadioEins.